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Wie ich euch heute früh versprochen habe, werden wir uns heute Abend wieder mit Matthäus 24 beschäftigen. Ich bin sehr aufgeregt und erpicht auf unsere Botschaft heute Abend und freue mich, dass ihr alle hier seid, um euch weiter in dieses wunderbare Kapitel zu vertiefen. Ich glaube, wenn ich ständig so predigen würde, sonntagmorgens und sonntagabends zum selben Thema, würde das meine Rückblicke etwas verkürzen, weil wir nicht so eine lange Zeitspanne dazwischen überbrücken müssten. Aber wir beschäftigen uns jetzt mit Matthäus 24, der großartigen Ölbergrede, der Predigt unseres Herrn, die er hielt, um uns über seine Wiederkunft zu lehren. Es ist ein fantastisches Kapitel.

Die Jünger haben ihm in Vers 3 die Fragen gestellt, die diese großartige Predigt auslösen. Ihre Fragen lauten wie folgt: Sag uns, wann werden all diese Dinge geschehen? Welche Dinge? Die Zerstörung Jerusalems, die Zerstörung des Tempels, das Kommen des Messias in seinem Reich. Wann werden all diese Dinge geschehen? Und was wird das Zeichen deiner Wiederkunft und des Endes der Weltzeit sein?

Sie wollten wissen, wann der Messias sein Reich errichten wird, wann er seine Feinde richten wird, Jerusalem läutern wird, die Juden in der Zerstreuung versammeln und sein Reich errichten wird. Und sie haben das Gefühl, dass das sehr, sehr bald geschehen wird. Dass es jeden Moment geschehen könnte, wie wir bei unserer Betrachtung dieses Kapitels bereits erfahren haben. Sie haben das Gefühl, dass es unmittelbar bevorsteht, vielleicht nur wenige Tage entfernt ist oder allerhöchstens Wochen. Gewiss nicht länger. Weil Jesus gesagt hatte, dass Jerusalem und Israel verwüstet werden würden und dass es eine Zeit der Läuterung geben würde. Dass der Tempel gestürzt werden würde. Und sie müssen gedacht haben, das bedeute, die Wiedererrichtung des großen tausendjährigen Tempels stünde bevor. Und dass er im Namen des Herrn käme. Und dass stand gewiss unmittelbar bevor. Und er war gewiss der Messias. Und er war von Johannes dem Täufer angekündigt worden. Und er würde die Heidenvölker richten müssen, die gottlosen Nationen, die ihn und sein Volk abgelehnt hatten. Es sah so aus, als ob alles in diesem Moment zusammenträfe.

Aber als Antwort auf ihre Fragen gibt Jesus von Vers 4 bis zum Ende von Kapitel 25 die längste Antwort auf irgendeine Frage, die je im Neuen Testament gestellt wurde. Er sagt ihnen, dass er in der Zukunft kommen wird. Er sagt ihnen nicht, wann in der Zukunft. Niemand von uns weiß das. Wir wissen es besser als sie, weil wir seitdem schon zweitausend Jahre gelebt haben, aber wir wissen nicht, wie lange es in der Zukunft noch dauern wird.

Aber zu Beginn von Vers 4 sagt Jesus, es gibt einige Dinge, die geschehen werden, bevor ich komme. Wenn diese Dinge anfangen, dann macht euch bereit. In Vers 8 nennt er diese Dinge sogar den Anfang der Wehen. Die Geburt ist dabei die Ankunft des Messias in seinem Reich. Und es wird einige Wehen geben, ganz am Ende, kurz bevor der Messias in sein Reich kommt. Er sagt ihnen also, dass das nicht jetzt geschehen wird. Es wird in der Zukunft noch Wehen geben. Er sagt ihnen nicht, wann in der Zukunft, aber er beschreibt den Charakter dieser zukünftigen Wehen, die sein herrliches Reich einleiten werden.

Vergesst nicht, was ich euch heute früh gesagt habe, dass alles, was er sagt, sich in der Zukunft abspielen wird. Wenn diese Wehen enden sollen, die Wehen zur Errichtung seines Reiches, dann müssen sie ganz am Ende kommen, so wie die Wehen einer Frau ganz am Ende ihrer Schwangerschaft auftreten, unmittelbar, bevor sie dieses neue Leben gebiert. Unser Herr beschreibt also, was ganz am Ende geschehen wird. Er versetzt uns in eine Zeit, die in Vers 21 als die „große Drangsal“ bezeichnet wird. Eine Zeit in der Zukunft, die noch vor uns liegt. Und all diese Details, mit denen wir uns heute Abend befassen werden, deuten auf diese Zeit hin.

Nur noch ein kurzer Hinweis, um uns auf den neuesten Stand zu bringen. Denkt daran, als die Jünger die Propheten des Alten Testaments betrachteten, Jesaja, Hesekiel, Daniel, als sie Sacharja betrachteten und auch andere kleinere Propheten, und über die Ankunft des Messias lasen, machten sie nie eine Unterscheidung zwischen der ersten Ankunft und der Wiederkunft. Sie sprachen einfach darüber, dass der Messias kommen und all diese Dinge tun würde. Deshalb erschien es ihnen so, als ob der Messias nur dieses eine Mal kommen und all diese Dinge dann tun würde. Was sie nicht sahen, war, dass es eine erste Ankunft, dann eine lange Zeit danach, und dann eine Wiederkunft geben würde. Wir wissen, dass das wahr ist. Niemand leugnet das, weil wir uns mitten in diesem langen Zeitraum befinden. Und dieser Zeitraum war vor den Propheten des Alten Testaments verborgen. Paulus nennt es ein Geheimnis, das von ewigen Zeiten her verschwiegen war, das uns jetzt aber offenbar gemacht worden ist. Wir befinden uns jetzt also in jenem Zeitraum, in dem wir auf das künftige Kommen unseres Herrn Jesus Christus warten.

Und bevor er kommt, so sagt er, wird es diese Wehen geben, die die Errichtung seines Reiches einleiten werden. Und es gibt sechs davon, die in Vers 4 beginnen. Die erste war Verführung, im Sinne von Täuschung, und damit haben wir uns heute früh befasst … Verführung.

„Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: ‚Habt acht’“, oder buchstäblich, haltet eure Augen offen, seid vorsichtig, „daß euch niemand verführt! Denn viele werden unter meinem Namen kommen und sagen: ‚Ich bin der Christus’, und sie werden viele verführen.“ Und wir haben darauf hingewiesen, dass es immer falsche Christusse geben wird. Es wird immer Menschen geben, die behaupten, Jesus Christus zu sein. Wir finden sie heutzutage in unserer Welt; sie behaupten, Christus zu sein, der Gesalbte zu sein, der Erlöser der Welt zu sein. Diese Leute wird es immer geben. Aber Jesus bezieht sich nicht auf diejenigen, die es jetzt gibt, oder die es damals zur Zeit des Neuen Testaments gab. Er bezieht sich auf jene in der Zukunft, wenn es eine Fülle falscher Messiasse geben wird, die in Erscheinung treten und versuchen, eine Welt zu erlösen, die sich in absolutem Chaos befindet. Denn wenn wir die anderen Bibelstellen richtig lesen, dann sagen diese uns, dass die Zeit der großen Drangsal, die Zeit der Wehen, eine Zeit sein wird, wenn alle Systeme des Menschen sich aufzulösen beginnen, eine Zeit, wenn unser Herr den zurückhaltenden Einfluss des Heiligen Geistes aufhebt, der die Sünde davor bewahrt, ihr maximales Potential zu erreichen. All das wird aufgehoben werden. Und die Sünde wird außer Kontrolle geraten.

Es ist also zu jener Zeit, wenn die Zerstörung des Systems durch die eigene Sündhaftigkeit beginnt, dass eine Fülle falscher Erlöser und falscher Messiasse auf der Bildfläche erscheinen wird, um die Menschen zu animieren, ihnen zu folgen. Der Inbegriff jener Gruppe wird einer sein, der wie genannt wird? Antichrist. Und er wird der letzte falsche Messias sein, der letzte falsche Erlöser, den die Welt je sehen wird. Es mag vielleicht sogar andere geben, die mit ihm um seine Macht kämpfen, bis er endlich die Macht auf der ganzen Welt an sich reißt.

Der Herr Jesus sagt, bevor ich in mein Reich komme, wird es Verführer geben, die kommen und behaupten, Christus zu sein, und sie werden viele verführen. Wir haben in unserer letzten Botschaft aus Daniel Kapitel 8 und Kapitel 11 gelesen und aus Offenbarung Kapitel 13 und 19 und 2. Thessalonicher Kapitel 2 und all diese Stellen berichten uns von diesem letzten, trügerischen Antichrist.

Wir haben auch festgestellt, dass der Zeitraum der Wehen, der hier als „große Drangsal“ bezeichnet wird, dass der Anfang dieses Zeitraums durch die Ankunft dieser Verführer gekennzeichnet wird. Und das stimmt mit dem überein, was wir im Buch der Offenbarung gelernt haben. Die Offenbarung stimmt also mit der Lehre unsers Herrn an dieser Stelle überein. Das erste Zeichen, die ersten Wehen, die sich zur Zeit der Bedrängnis bemerkbar machen, ist eine Zeit der großen Verführung, die besonders in der Verführung des Antichristen verkörpert wird, der die ganze Welt dazu veranlasst, ihm zu folgen und ihn anzubeten, als sei er Gott, der ultimative Erlöser der Menschen.

Lasst uns jetzt zum zweiten dieser Zeichen übergehen. Sie wollten Zeichen. Er sagt, hier sind die Zeichen, die den Anfang der Wehen darstellen, nicht das Ende, sondern nur den Anfang. Und wir haben euch gezeigt, dass diese Wehen, ebenso wie bei einer Frau, die ein Kind gebiert, in einem gewissen Abstand auftreten, der anfangs größer ist und dann immer dichter wird, bis die Wehen kurz vor Geburt des Kindes sehr schnell hintereinander auftreten; ebenso ist es in der Zeit der großen Drangsal, wo der Anfang der Wehen in gewissen Abständen auftritt und dann immer häufiger, bis sie fast gleichzeitig auftreten, in einem Inferno explosionsartiger Traumata, die ganz am Ende geschehen, wenn das Reich Gottes kommt.

Aber zu Beginn jener Zeit treten erst die Verführer auf, die sich selbst als Löser aller Probleme auf der Welt anbieten. Und unsere Welt wird dafür bereit sein, glaubt mir. Sie ist jetzt dafür bereit. Vielleicht liegt das nicht in allzu weiter Ferne. Unsere Welt ist bereit für jemanden, der kommen und all diese Probleme lösen kann. Aber das zweite Merkmal ist nicht Verführung sondern Zwietracht … Zwietracht.

Vers 6: „Ihr werdet aber von Kriegen und Kriegsgerüchten hören; habt acht, erschreckt nicht; denn dies alles muss geschehen; aber es ist noch nicht das Ende.“ Mit anderen Worten ist das erst der Anfang der Wehen. „Denn ein Heidenvolk wird sich gegen das andere erheben und ein Königreich gegen das andere.“ Wir werden an dieser Stelle innehalten.

In Vers 6 finden wir also heraus, dass jener Zeitraum sich durch Kriege und Kriegsgerüchte auszeichnen wird. Wenn ihr nicht unmittelbar an einem beteiligt seid, oder selbst, wenn ihr es seid, werdet ihr von anderen Kriegen hören. Und dort, wo es nicht einmal Kriege gibt, wird es gegenteilige Gerüchte geben … heißer Krieg, Kalter Krieg, jede erdenkliche Art des Krieges … globaler Krieg, ein Heidenvolk gegen das andere, ein Königreich gegen das andere. Und es gibt keinen wahrnehmbaren Unterschied zwischen diesen beiden, es sei denn, wir würden sagen, ein Heidenvolk ist eine Gruppe von Menschen ohne einen König und ein Königreich ist eine Gruppe von Menschen mit einem König und das ist das einzige Element, das diese beiden Gruppen unterscheidet. Es geht einfach darum, dass Heidenvölker und Königreiche auf der ganzen Welt in Kriege und Kriegsgerüchte verstrickt sein werden.

Ihr sagt jetzt: „Nun, das haben wir schon immer gehabt.“ Ihr habt recht. Das haben wir schon immer gehabt. Wir haben durchaus Zeiten kurzen Friedens auf der Welt gehabt und die meisten Völker hatten Zeiten von Krieg und Frieden. Und wir leugnen nicht, dass das auf die gesamte Geschichte der Menschheit zutreffen wird. Es wird Zeiten des Kriegs und Friedens geben und es wird Heidenvölker geben, die sich gegenseitig bekämpfen, und Königreiche, die sich gegenseitig bekämpfen. Aber unser Herr sagt hier dennoch, dass sich das am Ende zutragen wird, der Anfang der Wehen, die das Reich einleiten, es wird weltweiten Krieg geben, in einem Ausmaß, das es vorher noch nie gegeben hat. Es wird eine Intensivierung des Krieges auf der ganzen Erde geben, in gewaltigen Proportionen. Und die Kriege werden zwischen Nationen stattfinden, ein Heidenvolk gegen ein anderes, ein Königreich gegen ein anderes. Es wird große Gruppen von Menschen geben, Kulturen gegen Kulturen.

Es gibt sogar noch einen weiteren Hinweis aus dem griechischen Text, den ich euch vielleicht mitteilen sollte. In Vers 6 heißt es: „Ihr werdet […] hören“, und das ist eine Form des Futurs, etwas, das wir „duratives Futur“ nennen; für die meisten von uns bedeutet das nicht viel. Aber hier geht es um die Vorstellung eines kontinuierlichen, andauernden Hörens. Ihr werdet kontinuierlich von Kriegen hören, kontinuierlich Kriegsgerüchte hören, kontinuierlich von Heidenvölkern und Königreichen hören, die sich untereinander bekämpfen. Mit anderen Worten ist es eine konstant ertönende Botschaft, eine konstante Realität zu diesem spezifischen Zeitpunkt in der Geschichte.

Das können wir leicht verifizieren. Wenn wir zum Beispiel das Buch Daniel aufschlagen in Kapitel 11. Daniel versetzt uns in einen Zeitraum in der Zukunft. Daniel versetzt uns in die Zeit, wenn der Messias kommt, um sein Reich zu errichten. Und unmittelbar davor beschreibt Daniel die Kriege, zumindest in manchen Gesichtspunkten. Daniel 11, Vers 40: „Zur Zeit des Endes aber“, das ist die Zeit des Endes dieser Weltzeit. Daniel versetzt uns ganz in die Endzeit, in die uns auch unser Herr versetzt. „Zur Zeit des Endes aber wird der König des Südens mit ihm zusammenstoßen.“ „Ihm“ ist in diesem Fall der Antichrist.

Und wenn ihr die Prophezeiung von Daniel studiert, werdet ihr feststellen, dass der Antichrist am Ende ein großes Reich beherrscht, das im Prinzip aus dem Territorium besteht, das einst zu dem alten Römischen Reich gehörte. Mit anderen Worten wird es in gewissem Sinne ein vereinigtes Europa sein. Er wird der König eines westlichen Bundes sein. Er wird der König eines wiederbelebten Römischen Reiches sein, das Europa umfasst. Und Daniel macht das in seiner Prophezeiung vollkommen klar.

Der Antichrist hat sich also als eine große Macht etabliert. Nicht nur das, er hat sich nicht nur als große Macht in Europa etabliert, sondern ist auch eine Bedrohung für die ganze Welt. Und natürlich hat er den Nahen Osten im Visier. Und Israel, das immer von seinen Nachbarn im Nahen Osten bedroht wurde, will natürlich Schutz und geht, laut Daniel 9,27, einen Bund mit ihm ein, es schließt einen Bund mit dem Antichrist, damit dieses große westliche Reich, dessen Oberhaupt er ist, Israel schützt.

Und zu jener Zeit des Endes, wenn der Antichrist der Herrscher dieses großen Bundes ist und jenen Teil der Welt beherrscht, wenn die westliche Kultur natürlich technisch hoch entwickelt ist usw., hat er überaus große Macht über den Rest der Welt. Der König des Südens geht aggressiv gegen den Antichristen vor. Das ist eine Art afrikanische Armee, irgendeine Form von afrikanischer Koalition und Bündnis, die nach Norden vorrückt, gegen die Macht des Antichristen.

Und dann heißt es, der König des Nordens, zweifelsohne Russland mit all seinen Verbündeten im Nahen Osten, mit all seinen Wagen, Reitern und vielen Schiffen, wird ebenfalls auf ihn losstürmen und in die Länder eindringen und sie überschwemmen und überfluten. Es ist irgendwie interessant, dass der Antichrist, der König des Südens und der König des Nordens alle kommen und ausgerechnet im Heiligen Land aufeinandertreffen. Sie kommen in das Land Israel. In Vers 41 wird es das „herrliche Land“ genannt. „Viele werden unterliegen. Diese aber werden seiner Hand entfliehen“, das ist die Hand des Antichristen, „Edom, Moab und die Vornehmsten der Ammoniter. Er wird auch seine Hand nach den Ländern ausstrecken, und das Land Ägypten wird nicht entfliehen; sondern er wird sich der Gold- und Silberschätze und aller Kostbarkeiten Ägyptens bemächtigen; auch werden Lubier und Kuschiten zu seinem Gefolge gehören.“

Hier ist er also und schlägt all diese großen Mächte. Ich glaube, er besiegt vorübergehend sogar die russische Macht und den König des Südens. Er verzeichnet einen großartigen und herrlichen Sieg. Und dann heißt es in Vers 44: „Aber Gerüchte aus Osten und Norden werden ihn erschrecken.“ Jetzt hört er also, dass der Osten gegen ihn auszieht.

„Daher wird er in großer Wut aufbrechen, um viele zu verderben und zu vertilgen.“ Und hier verzeichnet der Antichrist diesen großartigen Sieg und schlägt sein Prachtzelt zwischen dem Meer und dem herrlichen Berg des Heiligtums auf. Er errichtet also seinen Palast mitten in Jerusalem, auf dem Berg Zion. Er etablierte sich selbst als Gott. Dennoch heißt es, er wird sein Ende finden und niemand wird ihm helfen.

Aber ich möchte euer Augenmerk hier darauf lenken, dass Daniel auf das Ende blickt und über einen Weltkrieg spricht ... er sieht einen Weltkrieg, der unvorstellbar ist. Hinter dem die gesamte Macht des Westens in Europa steckt, und wo vielleicht sogar irgendwie die Vereinigten Staaten eingebunden sein könnten, obwohl nichts in der Schrift das besagt. Wir sehen die große Macht des russischen Bundes, die große Verschmelzung von allem, das es in Afrika gibt, und das heutzutage so in Aufruhr ist, dass das Fass kurz vor dem Überlaufen ist. Und dann ist da der Orient, Rotchina und all das, und sie alle treffen in Israel zusammen, für einen unvorstellbaren Krieg in der Endzeit. Daniel sagt also, diese Art von Kampf steht uns bevor.

Schlagt einmal Sacharja Kapitel 14 auf. Der Prophet Sacharja sieht dasselbe. Sacharja betrachtet die Endzeit und sagt in Vers 1: „Siehe, es kommt ein Tag für den Herrn, da wird man deine Beute verteilen in deiner Mitte.“ Hört einmal auf Folgendes: „Da werde ich alle Heidenvölker bei Jerusalem zum Krieg versammeln.“ Die ganze Welt wird sich in Jerusalem treffen, zu einer letzten, unglaublichen Schlacht. „Die Stadt wird erobert, die Häuser werden geplündert und die Frauen geschändet werden; und die Hälfte der Stadt muß in die Gefangenschaft ziehen; der Überrest des Volkes aber soll nicht aus der Stadt ausgerottet werden. Aber der Herr wird ausziehen und gegen jene Heidenvölker kämpfen, wie [damals] am Tag seines Kampfes, am Tag der Schlacht.“ Und genauso beendete auch Daniel seine Prophezeiung, dass der Antichrist sein Ende finden und niemanden finden wird, der ihm dann helfen wird.

Es wird also einen weltweiten Krieg geben, bei dem sich alle in Jerusalem treffen, und Sacharja deutet auf genau dieselbe Weise darauf hin. Das ist also ein sehr durchgängiges Bild bei den Propheten, ebenso wie bei unserem Herrn.

Am Ende des Propheten Haggai, in Kapitel 2, Vers 22, heißt es: „‚Ich werde Königsthrone umstoßen und die Macht der heidnischen Königreiche zertrümmern, und ich will die Streitwagen umstoßen samt ihren Besatzungen, daß Roß und Reiter zu Boden sinken und jeder [umkommt] durch das Schwert des anderen. An jenem Tag, spricht der Herr der Heerscharen, werde ich dich, Serubbabel, du Sohn Schealtiels, meinen Knecht, nehmen und dich wie einen Siegelring machen; denn dich habe ich erwählt!‘ spricht der Herr der Heerscharen.“

Es ist, als würde Serubbabel in seinem Nachkommen in jener Endzeit gesehen werden, wenn Gott seine eigene Armee ausschickt, um die Armeen der Welt zu zerstören und dann denjenigen aufrichtet, der ein Nachfahre Davids ist, ein Nachfahre Serubbabels, denjenigen, der König sein soll - niemand anders als den Messias.

Die große Zwietracht wird also am Ende stattfinden. Wir können sehen, wie sich das jetzt allmählich entfaltet, in unserer Welt, die einfach ein Pulverfass ist, das nur darauf wartet, dass jemand ein Streichholz anzündet. Wir alle leben mit dieser quasi konstanten Bedrohung des Atomkriegs und dem ständigen Unfrieden, der Angst und den Kämpfen, die auf der ganzen Welt stattfinden und einfach die Voraussetzungen für dieses letzte große Inferno schaffen.

Ich möchte euch jetzt noch zum Buch der Offenbarung führen und der Beschreibung, die sich dort in Kapitel 6 findet. Im Buch der Offenbarung erfahren wir noch mehr Details über diese Kriege und Kriegsgerüchte und Kämpfe der Königreiche bzw. Heidenvölker untereinander. Und dieser gewaltige Krieg, der am Ende geschehen wird.

Wenn wir zu den Siegeln kommen, werden diese sieben Siegel geöffnet. Das ist eine interessante Sache. Es ist symbolisch. Ein Testament, das jemandem hinterlassen wurde, wurde nach römischem Gesetz siebenmal versiegelt, damit es nicht geöffnet werden konnte, ohne dass dies offensichtlich war. Und das ist ein versiegeltes Testament. Hier vermacht Gott die Welt an Christus. Und während er ein Siegel nach dem anderen öffnet, erobert er die Welt zurück. Jedes Siegel offenbart, welches Ereignis stattfindet, während er die Welt für sich zurückerobert.

In Vers 4 wird das zweite Siegel geöffnet: „Und es zog ein anderes Pferd aus, das war feuerrot, und dem, der darauf saß, ihm wurde gegeben, den Frieden von der Erde zu nehmen.“ Der falsche Frieden, der vom Antichristen etabliert wurde, wird von der Erde genommen, und sie beginnen, einander zu töten. „Und es wurde ihm ein großes Schwert gegeben.“ Hier sehen wir also den Krieg, die Welt, die beginnt, sich in einem gewaltigen Gemetzel zu töten.

Vers 5: „Und als es das dritte Siegel öffnete, hörte ich das dritte lebendige Wesen“, oder Engel, „sagen: ‚Komm und sieh! Und ich sah, und siehe, ein schwarzes Pferd, und der darauf saß, hatte eine Waage in seiner Hand.“ Und dann wird weiter beschrieben, dass er Weizen und so weiter abwiegt, es herrscht eine Hungernot. Es gibt nicht genügend Essen für alle und das ist eine Folge des Krieges.

Und dann kommt ihr zum vierten Siegel in Vers 7. Vers 8 beschreibt das. „Und ich sah, und siehe, ein fahles Pferd, und der darauf saß, dessen Name ist ‚der Tod’; und das Totenreich folgte ihm nach. Und ihnen wurde Vollmacht gegeben über den vierten Teil der Erde, zu töten mit dem Schwert und mit Hunger und mit Pest und durch die wilden Tiere der Erde.“ Hier wird ein Viertel der Weltbevölkerung in einem Massaker geschlachtet. Bei den heutigen Statistiken würde das bedeuten, dass eine Milliarde Menschen bei einem weltweiten Massaker getötet werden.

Schlagt jetzt bitte Offenbarung Kapitel 9 auf. Dort werdet ihr sehen, was weiter in diesem Krieg am Ende geschieht. Vers 13: „Und der sechste Engel stieß in die Posaune, und ich hörte eine Stimme aus den vier Hörnern des goldenen Altars, der vor Gott steht, die sprach zu dem sechsten Engel, der die Posaune hatte: ‚Löse die vier Engel, die gebunden sind an dem großen Strom Euphrat!’ Und die vier Engel wurden losgebunden, die auf Stunde und Tag und Monat und Jahr bereitstanden, den dritten Teil der Menschen zu töten.“ Und hier kommt eine weitere Schar dämonischer Mächte, um ein Drittel der Bevölkerung umzubringen, die noch übrig ist, nachdem das ursprüngliche Viertel bereits getötet wurde.

„Und die Zahl des Reiterheeres war zweimal zehntausendmal zehntausend [=200 Millionen]; und ich hörte ihre Zahl.“ Und er beschreibt sie. Und sie kamen und hatten gewaltige Macht, zu töten; Vers 18: „Durch diese drei wurde der dritte Teil der Menschen getötet; von dem Feuer und von dem Rauch und von dem Schwefel, die aus ihren Mäulern hervorkamen. Denn ihre Macht liegt in ihrem Maul; und ihre Schwänze gleichen Schlangen und haben Köpfe [...]“ und so weiter. „Und die übrigen Menschen, die durch diese Plagen nicht getötet wurden, taten nicht Buße über die Werke ihrer Hände, so daß sie nicht mehr die Dämonen und die Götzen aus Gold und Silber und Erz und Stein und Holz angebetet hätten, die weder sehen, noch hören, noch gehen können. Und sie taten nicht Buße, weder über ihre Mordtaten, noch über ihre Zaubereien, noch über ihre Unzucht, noch über ihre Diebereien.“

Selbst, nachdem ein Viertel der Welt im Inferno des Krieges vernichtet wurde, und ein weiteres Drittel vernichtet wird, gibt es immer noch Menschen, die keine Buße tun.

In Kapitel 13 erfahren wir noch etwas Interessantes über diesen Krieg. Die große Macht in diesem Krieg geht nicht nur von den dämonischen Mächten der Hölle und Satan aus, sondern von dem Antichristen, dem Tier. Vers 7: „Und es wurde ihm gegeben, Krieg zu führen mit den Heiligen und sie zu überwinden; und es wurde ihm Vollmacht gegeben über jeden Volksstamm und jede Sprache und jede Nation.“ In Vers 10 kommt er und tötet mit dem Schwert.

Hier ist also der Antichrist, wie wir ihn im Alten Testament in Daniel gesehen haben. Hier ist einer, der den König des Südens und die Armee des Nordens tötet und die Armee des Ostens besiegt. Der seine Macht auf der ganzen Welt errichtet. Ich bin sicher, ihr könnt euch ein Bild davon machen. Einfach ein unablässiges Massaker während des Krieges in der Endzeit. Alle Hoffnungen der Menschheit lösen sich in dieser Endzeit im Nichts auf.

Noch eine Bibelstelle, Offenbarung 16,14. In Vers 13 sieht Johannes diese drei unreinen Geister, bei denen es sich um dämonische Geister der Hölle handelt. Sie haben zweifelsohne große Macht und sind hochrangige Dämonen. Sie kommen aus dem Maul des Tieres und aus dem Maul des falschen Propheten; „Es sind nämliche dämonische Geister, die Zeichen tun und ausgehen zu den Königen der Erde und des ganzen Erdkreises, um sie zum Kampf zu versammeln an jenem großen Tag Gottes, des Allmächtigen.“ In Vers 16 heißt es, sie versammeln sich an einem Ort, der Harmageddon heißt. Und ich glaube, die dämonischen Kräfte der Welt versammeln alle Armeen der Welt, um sich in Jerusalem zu treffen, es zu zerstören und den König der Könige davon abzuhalten, zurückzukehren. Und sie rufen aus: „Kommt dort hin, kampfbereit“ und während sie einander bekämpfen, findet ein gewaltiger Krieg statt. Und inmitten dieser Schlacht kommt Christus und zerstört sie alle.

Ihr könnt also sehen, dass die Offenbarung, ebenso wie die Propheten des Alten Testaments, die Worte unseres Herrn unterstützt, dass es nämlich eine Zeit des Krieges und der Kriegsgerüchte geben wird und Heidenvölker sich gegeneinander erheben werden. Lasst uns jetzt zu Matthäus 24 zurückkehren. In Vers 6 steht hier, noch einmal, ihr werdet von Kriegen und Kriegsgerüchten hören, habt acht, dass ihr nicht erschreckt. Schreit nicht auf. Seid nicht beunruhigt. Verfallt nicht sofort in Panik, denn die Ankunft des Königs steht noch nicht unmittelbar bevor. Das ist es, was er sagt. Habt acht, erschreckt nicht, throeomai, das bedeutet, laut aufzuschreien, in Furcht versetzt zu werden. Denn all diese Dinge müssen geschehen. Es ist notwendig, dass die Sünde ein letztes Mal heftig wütet, aber das Ende ist noch nicht da. Das Ende ist noch nicht da. Es sieht so aus, als müsste es das, aber es ist noch nicht da. Erst werden noch einige Dinge geschehen. Und sie kommen in immer geringeren zeitlichen Abständen.

Unser Herr sagt also, die Zeit für das Reich Gottes ist noch nicht gekommen. Die Zeit für das Jüngste Gericht ist noch nicht gekommen. Die Zeit für das Verderben der Gottlosen ist noch nicht gekommen. Die Zeit für den Wiederaufbau Jerusalems und die Läuterung des Tempels ist noch nicht gekommen. Das kommt in der Zukunft, in einer Zeit, wenn es Verführung geben wird, wie die Welt sie noch nie erlebt hat, einer Zeit, wenn es Zwietracht in weltweitem Ausmaß geben wird, wie die Welt sie noch nie gekannt hat.

Es gibt noch ein drittes Zeichen … ein drittes Zeichen, das den Anfang der Wehen signalisiert. Und das ist Verwüstung … Verwüstung. Verführung, Zwietracht, Verwüstung. In der Mitte von Vers 7: „Und es werden hier und dort Hungernöte, Seuchen und Erdbeben geschehen.“ Die meisten besseren Manuskripte enthalten das Wort „Seuche“ hier im Bericht von Matthäus nicht. Ich werde das gleich näher erläutern.

Matthäus sagt also, dass Jesus sagte, es werde Hungersnöte und Erdbeben an verschiedenen Orten geben. Neben den falschen Christussen und den weltweiten Massakern wird es auf der ganzen Welt Katastrophen von erschütterndem Ausmaß geben, wenn die verfluchte Erde beginnt, sich aufzulösen.

Hungersnöte und Erdbeben, limoi und seismoi - das griechische Wort lautet seismos und davon leiten wir „Seismograph“ ab, mit dem wir Erdbeben messen. Markus sagt in Kapitel 13, Vers 8, das sei nur der Anfang der Wehen. Und Lukas fügt in Lukas 21,11 das Wort „Seuchen“ hinzu. Dann fügt er noch „Schrecknisse und große Zeichen vom Himmel“ hinzu. Matthäus hat nicht all diese Dinge eingeschlossen, aber wenn wir alle Komposita zusammensetzen, kommen wir zu Hungersnöten, Erdbeben, Seuchen, Schrecknissen und großen Zeichen vom Himmel. All das werden Kennzeichen jener Endzeit sein.

Was sind „Seuchen“? Im Griechischen lautet das Wort dafür loimoi und bedeutet „Krankheiten, Plagen“. „Schrecknisse“ stammt von dem Wortstamm phobos ab, von dem wir „Phobie“ oder „Furcht“ ableiten. Es bedeutet „schreckliche Ereignisse“. „Schrecknisse“ bedeutet einschüchternde Ereignisse. Und „Zeichen vom Himmel“, Veränderungen im Himmel. In jener Zeit also, wenn die ganze Welt beginnt, sich aufzulösen, wird es Plagen und Krankheiten sowie Erdbeben und Hungersnöte geben, schreckliche Ereignisse, die unbeschreiblich und Angst einflößend sind, sowie Veränderungen des Himmels.

Auch hier können wir sagen, die Welt hat bereits ihren Anteil an Hungersnöten gehabt. Die Welt hat bereits Plagen, schreckliche Ereignisse, Infernos gehabt. Es hat sogar schon Zeiten gegeben, wo es ungewöhnliche Zeichen am Himmel gegeben hat. Aber nichts … nichts, was dem hier im Entferntesten ähnelt.

Und achtet auf das, was hier in Vers 7 steht: „hier und dort.“ Mit anderen Worten, diese Dinge werden nicht gelegentlich hier und dort auftreten. Sondern sie werden in großer Anzahl an vielen Orten gleichzeitig auftreten. Obwohl wir also Katastrophen gehabt haben, hatten sie in der Weltgeschichte noch nie ein derartiges Ausmaß. Seht ihr, die ganze Welt beginnt, sich selbst zu zerstören, wenn die Sünde um sich greift.

Seht ihr, der Herr hat die Sünde im Zaum gehalten. Er tut es auch heute. Er hält die Sünde im Zaum, um sein Volk zu bewahren, um seine Erde zu bewahren. Aber wenn Gott die Sünde nicht länger im Zaum hält, wenn er diese Zurückhaltung aufhebt, und das wird, meiner Meinung nach, gleichzeitig mit der Entrückung der Gemeinde geschehen - die Gemeinde wird entrückt, damit wir nicht da sind, wenn all diese Dinge geschehen. Wir verlassen diese Welt zu Beginn der Drangsal. Wir werden von der Erde entfernt. Dann kommt die große Bedrängnis. Wenn die Gemeinde geht und alle Erlösten vom Angesicht der Erde verschwunden sind und Gott, wie es in 2. Thessalonicher heißt, das Böse nicht länger zurückhält, dann wird alles beginnen, sich aufzulösen. Und die geschaffene Erde kann die Bosheit der Menschen auf der Erde nicht aushalten, wenn dieses Böse nicht länger im Zaum gehalten wird. Und alles im Universum beginnt, auseinanderzufallen. Die ganze Welt beginnt, sich aufzulösen.

Zu diesem Zeitpunkt, so heißt es in Offenbarung 9, öffnet die Hölle sich und Satan lässt Dämonen frei, die seit Jahrhunderten dort waren. Und sie vermehren die dämonische Bevölkerung. Und Gott erlaubt ihnen, Zeichen und Wunder zu tun, um die Welt zu verführen und die Gesinnung der Welt gefangen zu nehmen, während die Sünde um sich greift.

Ich möchte euch jetzt zur Endzeit zu führen, um euch diese Dinge zu zeigen; schlagt dazu bitte wieder das Buch der Offenbarung auf. Hier, wo Johannes eine Schau der Endzeit hat, sieht er all die Dinge, über die wir gerade gesprochen haben. Es gibt Erdbeben in Offenbarung 6, Vers 12: „Und ich sah“, und hier ist das sechste Siegel zum Anfang der Wehen, „und ich sah, als es das sechste Siegel öffnete, und siehe, ein großes Erdbeben entstand.“

Kapitel 16, Vers 18, hier gießt der siebte Engel seine Zornschale aus, jetzt befinden wir uns ganz am Ende, ganz am Ende der Drangsal. Vers 18: „Und es geschahen Stimmen und Donner und Blitze, und ein großes Erdbeben geschah [...] und die große Stadt wurde [...] zerrissen.“ Und in Vers 20: „Und jede Insel entfloh, und es waren keine Berge mehr zu finden. Und ein großer Hagel mit zentnerschweren Steinen kam aus dem Himmel auf die Menschen herab, und die Menschen lästerten Gott.“

Das ist das Erdbeben ganz am Ende. Aber es gibt noch ein gewaltiges Erdbeben, das wir gerade in Offenbarung 6 gesehen haben. Diese Zeit wird sich also durch fürchterliche Erdbeben auszeichnen.

In Offenbarung 11, Vers 13, erfahren wir - und hier befinden wir uns, meiner Meinung nach, ein wenig näher am Anfang der Wehen -: „Und zur selben Stunde entstand ein großes Erdbeben, und der zehnte Teil der Stadt fiel; und es wurden in dem Erdbeben 7.000 Menschen getötet. Und die übrigen wurden voll Furcht und gaben dem Gott des Himmels die Ehre.“ Das geschieht in der Stadt Jerusalem. Jesus sagte also, es wird eine Zeit der Erdbeben sein und das wird es tatsächlich sein.

Jesus sagte auch, es wird eine Zeit der Hungersnöte sein. Schlagt noch einmal Offenbarung 6, Vers 6 auf. Hier wird das dritte Siegel in der Zeit der Drangsal geöffnet. „Ein Maß Weizen für einen Denar, und drei Maß Gerste für einen Denar; doch das Öl und den Wein schädige nicht.“ Rührt das Öl und den Wein der Reichen nicht an, schlagt euch mühsam durch. Ein Denar entspricht dem Lohn eines Tages. Ein Maß Weizen entspricht einem knappen Kilo. Man arbeitet einen ganzen Tag und alles, was man dafür kaufen kann, ist ein knappes Kilo Weizen. Zustände wie bei einer Hungersnot. Katastrophale Zustände. Und das ist der Grund dafür, dass es in Vers 8, in der Mitte des Verses, heißt: „Und ihnen wurde Vollmacht gegeben über den vierten Teil der Erde, zu töten mit dem Schwert und mit Hunger und mit Pest …“ Die Hungersnot wird dazu führen, dass ein Viertel der Weltbevölkerung verhungern wird.

In Offenbarung 8 tauchen die Posaunen auf. Jetzt kommen wir der Endzeit etwas näher. Hagel und Feuer, mit Blut vermischt, werden auf die Erde geworfen. Ein Drittel der Bäume verbrannte. Alles grüne Gras verbrannte. Das wird zu einer Hungersnot führen, nicht wahr? Ein Drittel aller Dinge, die wachsen, werden zerstört.

Vers 9: Nachdem ein Drittel des Meeres zu Blut wurde, „[starb] der dritte Teil der Geschöpfe im Meer, die Leben hatten, und der dritte Teil der Schiffe ging zugrunde.“ Nahrung kann nicht mehr von einem Ort zum nächsten transportiert werden.

Diejenigen, die für ihre Nahrung vom Meer abhängig sind, werden sie nicht bekommen.

Vers 10: Ein Drittel der Gewässer und Quellen, des Süßwassers, ist weg, sie werden kein Süßwasser zur Bewässerung etc. haben. Und die Menschen werden wegen des Wassers sterben. Und in Vers 12 heißt es, der dritte Teil der Sonne und der dritte Teil des Mondes und der dritte Teil der Sterne wurde geschlagen. Mit anderen Worten, der ganze Tag-Nacht-Zyklus wird sich ändern, die Jahreszeiten werden sich ändern, Saatgut wird nicht wachsen und es wird weltweites Chaos geben, wenn Gott beginnt, alle Dinge zu ändern.

Hungersnöte und Erdbeben also. Wie steht es mit Seuchen oder Plagen?

Schlagt einmal Kapitel 16 auf; wenn ihr näher ans Ende kommt, näher an das Ende der Wehen, seht ihr, wie die Zornesschalen ausgegossen werden, die meiner Meinung nach sehr schnell aufeinanderfolgen. In Vers 2 heißt es: „Und der erste [Engel] ging hin und goß seine Schale aus auf die Erde; da entstand ein böses und schmerzhaftes Geschwür an den Menschen, die das Malzeichen des Tieres hatten und die sein Bild anbeteten.“ Irgendeine schreckliche Plage wird kommen, die ein schlimmes Geschwür bei den Menschen hinterlässt, irgendeine Form von Krebs.

„Und der zweite Engel goß seine Schale aus in das Meer, und es wurde zu Blut wie von einem Toten.“ Ihr erinnert euch sicherlich, wie bei den Siegeln nur ein Drittel des Meeres betroffen war; jetzt ist es das ganze Meer. Ihr befindet euch jetzt am Ende und es geschieht wirklich schnell, das gesamte Meer. Und dann, in Vers 4, wurden die Wasserquellen zu Blut. Und in Vers 8 beginnt die Sonne, die Menschen zu verbrennen, sie mit großer Hitze zu versengen.

Und in Vers 10: „[Die Erde] wurde verfinstert“, die Sonne erlischt, „und sie [die Menschen] zerbissen ihre Zungen vor Schmerz.“ Alle diese schrecklichen, unvorstellbaren Plagen.

Als ob das noch nicht genug wäre, spricht Lukas, wie ich euch schon sagte, von schrecklichen Ereignissen, von Schrecknissen, die sich ereignen werden. Ihr könnt bei Bedarf zu Kapitel 6 zurückgehen, so wie wir es schon getan haben - ihr braucht das jetzt nicht zu tun, wir haben uns bereits damit beschäftigt. Und ihr seht die schrecklichen Dinge dort, wenn Krieg und Tod und Hungersnot und Massaker kommen. Und der Himmel beginnt einzufallen, wenn die Erde anfängt, zu beben; schreckliche, Angst einflößende Ereignisse. Ihr kommt zu Kapitel 9, und wie ich euch bereits vor einem Moment gesagt habe, wird der Schlund des Abgrunds geöffnet und die Dämonen strömen aus dem Abgrund heraus. Dämonische Gestalten und Menschen werden, laut Vers 5, so gequält werden, dass ihre Qual wie die Qual von einem Skorpion sein wird, und die Menschen werden den Tod suchen, Vers 6, und ihn nicht finden; und sie werden begehren, zu sterben, und der Tod wird von ihnen fliehen. Und der Anführer dieser Dämonen wird in Vers 11 genannt; sein Name lautet auf Hebräisch Abbadon, aber im Griechischen heißt er Apollyon, was „Zerstörer“ bedeutet, Satan. Das ist erschreckend, wenn die Hölle alle in ihr verbliebenen dämonischen Kräfte ausstößt.

Und wenn ihr zu Vers 13 im selben Kapitel geht, seht ihr diese schreckliche massakrierende Armee, die aufzieht. Schlagt für einen Moment Kapitel 12 auf. In Vers 12 heißt es: „Wehe denen, die auf der Erde wohnen und auf dem Meer! Denn der Teufel ist zu euch herabgekommen ...“ Der Abgrund wird nicht nur all seine Dämonen ausspucken, sondern Satan wird aus dem Himmel geworfen werden und auf der Erde landen und er wird alles Böse hervorbringen, was sein Verstand sich vorstellen kann.

In Kapitel 14, Vers 20, findet sich noch ein schrecklicher Anblick, ein schreckliches, unvorstellbares Ereignis; das Blutvergießen ist so groß, dass das Blut aus der Kelter austritt, bis an die Zäume der Pferde, 1.600 Stadien weit. Die Zäume der Pferde werden gute 300 km im Blut schleifen. Über 300 km, von der nördlichsten Spitze zur südlichsten Spitze Israels, wird ein Blutbad sein. Ein unglaubliches und unvorstellbares Ereignis.

Und dann kommt ihr zu Kapitel 16, Vers 3, wo, wie wir eben gesehen haben, das Meer und das Frischwasser zu Blut werden. Die Sonne versengt die Menschen, es wird finster. Sie zerbeißen ihre Zunge vor Schmerzen. Ihr könnt euch nicht einmal vorstellen, welche Schmerzen es mit sich bringt, in absoluter Finsternis zu sein, euch zu verletzen, gegen Dinge zu laufen und in Angst zu leben. Und in Kapitel 16, Vers 13, kommen drei neue unreine Geister aus der Hölle, die Zeichen und Wunder tun und die Welt in Harmageddon versammeln. Das sind einfach unvorstellbare Dinge, niederschmetternd.

In Vers 18 lesen wir dann von Donner und Blitzen, Erdbeben und all dem. Die ganze Erde beginnt, auseinanderzugehen. Geht einmal zu Kapitel 18, ab Vers 8. Dort seht ihr, dass das System der Menschen hier beschrieben wird. Und es fällt auseinander, auf der Stelle. In Vers 8 heißt es: „Darum werden an einem Tage ihre Plagen kommen, Tod und Leid und Hunger, und sie wird mit Feuer verbrannt werden; denn stark ist Gott, der Herr, der sie richtet.“ Und das „ihre“ bezieht sich hier auf das weltweite Wirtschaftssystem, das Babylon genannt wird. Und der Rest dieses Kapitels beschreibt ihre Verwüstung.

Die andere Sache, die Lukas sagte, war, dass es schließlich Erdbeben, Hungersnöte, Plagen, Schrecknisse und Zeichen vom Himmel geben wird. Wir haben bereits einige davon bemerkt. Der ganze Himmel beginnt, auseinanderzufallen. Geht noch einmal zurück zu Kapitel 6, Vers 12. Die Sonne wird schwarz wie ein Sacktuch, und das wurde natürlich von Joel in Joel Kapitel 2 prophezeit und von Petrus in seiner Predigt in Apostelgeschichte 2 wiederholt. Und nach dem Erdbeben kommt die Verfinsterung der Sonne, der Mond wird wie Blut und die Sterne fielen auf die Erde. Könnt ihr euch das vorstellen? „Wie ein Feigenbaum seine unreifen Früchte abwirft, wenn er von einem starken Wind geschüttelt wird.“ Da sind kleine Feigen, die gerade an dem Feigenbaum wachsen, und ein starker östlicher Wind kommt, schüttelt den Baum, und bläst alle Feigen vom Baum. So wird es sein, wenn Gott den Himmel schüttelt und alle Sterne herabfallen.

Und der Himmel selbst wird wie eine Buchrolle entweichen. Wenn ihr eine Buchrolle nehmt, sie öffnet und dann loslasst, rollt sie sich einfach von alleine zusammen. Der ganze Himmel rollt sich einfach zusammen wie eine Buchrolle. Und alle Berge und Inseln werden von ihrem Ort weggerückt. Überwältigend.

Kapitel 8, wieder Vers 12. „Da wurde der dritte Teil der Sonne und der dritte Teil des Mondes und der dritte Teil der Sterne geschlagen, damit der dritte Teil von ihnen verfinstert würde und der Tag für den dritten Teil seiner Dauer kein Licht habe, und die Nacht in gleicher Weise.“ Der ganze Kalender ist durcheinander, alle Wochen, alle Jahreszeiten sind durcheinander. Die Gezeiten sind durcheinander. Alles … alles, wenn dieses Gericht ausgegossen wird. Zeichen vom Himmel.

Und dann, wenn die letzten Hiebe ausgeteilt werden, und die Inseln fliehen und die Berge nicht mehr aufzufinden sind, kommen Hagelkörner aus dem Himmel, von denen jedes ungefähr 100 Pfund wiegt. Eine unvorstellbare Plage.

Und der Herr sagt: „All das ist erst der Anfang der Wehen.“ Erst der Anfang. Ich habe euch einen flüchtigen Eindruck der Dinge am Anfang gegeben und ich habe euch auch zu den Zornesschalen geführt, mit denen der Höhepunkt erreicht wird. Aber es gibt einen Anfang dieser Dinge - Erdbeben, Plagen, Zeichen vom Himmel, Schrecknisse, Hungersnöte -, und sie eskalieren gegen Ende zu einem unvorstellbaren Ausmaß. Das sind also die Wehen.

Achtet bitte auf das, was hier in Vers 8 steht: „Dies alles ist der Anfang der Wehen. Dies alles ist der Anfang der Wehen.“ Das hätten die Menschen verstanden. Ihr sagt jetzt: „Würden die Juden das verstehen?“ Ja, das würden sie. Ich möchte auf unserer Reise durch die Schrift innehalten, um kurz etwas anzumerken.

Die Juden waren gelehrt worden, dass es vor der Ankunft des Messias Wehen geben würde … ein sehr vertrautes jüdisches Konzept. Edersheim, der große jüdische Gelehrte, sagt: „Jüdische Schriften sprechen sehr häufig von den Wehen des Messias.“ Als Jesus also sagte, dies sind die Wehen, hätten sie gewusst, wovon er sprach. Vertraute Terminologie. Und all diese Dinge sagen uns, dass die Ankunft Christi nahe bevorsteht. Und sie werden alle in der Endzeit kommen, in einer Art und Weise, die unser Vorstellungsvermögen weit übersteigt.

Unser Herr sagt also, die Endzeit wird von Verführung, Zwietracht und Verwüstung geprägt sein. Ich möchte euch noch ein viertes Kennzeichen nennen, Entweihung … Entweihung. Und hier wenden wir uns ab von der Welt und zu den Gläubigen hin. Wir wenden uns ab von der Welt und zu den Gläubigen hin. Bitte achtet hier auf Vers 9: „Dann wird man euch der Drangsal preisgeben und euch töten; und ihr werdet gehaßt sein von allen Heidenvölkern um meines Namens willen.“ Es wird eine Entweihung geben.

Was ich damit meine? Entweihen bedeutet, eine heilige Sache auf unheilige Weise zu behandeln. Und genau das steht hier. Das heilige Volk Gottes wird auf unheilige Weise behandelt werden. Es wird eine unumwundene und weitverbreitete Verfolgung der Erlösten geben, die alle anderen Verfolgungen übersteigen wird. Es gibt keine andere Verfolgung, die sich in irgendeiner Weise damit vergleichen lässt.

Jesus sagt, ihr, die ihr zu jener Zeit Gläubige seid, werdet ausgeliefert werden, das ist ein Fachbegriff, der oft für Verhaftung verwendet wird ... der oft für Verhaftung verwendet wird. Matthäus - glaube ich - benutzt ihn in dieser Weise sogar mehrere Male. In Matthäus 4,12, wo Jesus gehört hatte, dass Johannes ins Gefängnis geworfen worden war, wird der Ausdruck paradidomi verwendet. Das ist ein Wort, das „verhaftet werden“ bedeutet. Jesus sagt also, in jener Zeit werden wahre Gläubige verhaftet werden -- verhaftet. „Und sie werden heimgesucht und ermordet werden. Und sie werden von allen Heidenvölkern um meines Namens willen gehasst werden.“ Mit anderen Worten, weil sie sich mit Jesus Christus identifizieren, werden sie mit dem Hass und der Feindlichkeit der Welt bestraft.

In der parallelen Textstelle in Markus 13,9 heißt es: „Habt acht auf euch selbst. Denn sie werden euch den Gerichten und den Synagogen ausliefern; ihr werdet geschlagen werden.“ Die Juden werden daran beteiligt sein. Am Anfang des Endes werden die Juden an der Verfolgung der Gläubigen beteiligt sein.

Ihr sagt jetzt: „Nun, woher kommen die Gläubigen, wenn die Gemeinde entrückt wurde?“ Nach der Entrückung der Gemeinde sendet Gott zwei Zeugen auf die Welt, die in Offenbarung 11 aufgeführt sind, und sie ziehen überall hin und verkünden die Wahrheit. Sie werden von der Welt ermordet, stehen jedoch von den Toten auf. Und das wird ein sehr überzeugendes Wunder sein, weil es heißt, jedes Auge auf der Welt wird sie sehen. Es wird wahrscheinlich live im nationalen Fernsehen, im internationalen Fernsehen und im Satellitenfernsehen zu sehen sein. Und sie werden von den Toten auferstehen. Und sie werden Einfluss haben und einige Seelen für Christus gewinnen. Und es wird Menschen geben, die in diesem Zeitrum zum Erlöser finden. Und sie werden Gegenstand der Verfolgung sein, nicht nur durch die Welt, sondern auch durch die Juden, weil sie euch nicht nur ausliefern werden, damit ihr ermordet werdet, sondern auch in die Synagogen, wo ihr geschlagen werdet. Übrigens ist das Land Israel heutzutage buchstäblich voll von Synagogen. Sie sind überall.

Und die Rebellen zu jener Zeit, die sich weigern, an den Messias zu glauben, und es wird, laut Hesekiel 20,38, übrigens Rebellen unter den Israeliten geben, diese Rebellen müssen geläutert werden. Es wird Heiden geben, die zu Christus kommen. Es wird Juden geben, die zu Christus kommen. Es wird, selbstverständlich, rebellische Juden und rebellische Heiden geben, die die wahren Gläubigen verfolgen werden. Es wird eine Zeit intensiver Verfolgung und intensiven Martyriums sein.

Daran denke ich, wenn ich in meiner Erinnerung auf dem Balkon in einem Hotel in Tiberius stehe und auf eine Synagoge hinabblicke, die ihr Treffen am Sabbat abhält. Und irgendwann würde es in dieser Synagoge, wo all diese Juden sich jetzt treffen, einen Bruch geben - wenn sie zu diesem spezifischen Zeitpunkt in der Geschichte am Leben wären -, einen Bruch, der Angst einflößend wäre in dieser Synagoge. Einige von ihnen hätten an den Messias geglaubt, oder werden an den Messias glauben, einige werden es nicht tun und diejenigen, die es nicht tun werden, werden die anderen an eben jenem Ort schlagen und sie vielleicht sogar töten. Es wird also eine Zeit intensiver Verfolgung und intensiven Martyriums für wahre Gläubige geben.

Entweihung, die schändliche Behandlung heiliger Objekte. Sie werden euch töten, achtet auf Vers 9. Sie werden euch töten. Das ist das Wort für „ermorden“. Ihr werdet nicht nur von den Juden gehasst werden, sondern von der ganzen Welt und allen Heidenvölkern, deshalb wird es nirgendwo eine Zuflucht geben, kein Versteck, nichts, wohin ihr fliehen könnt. Und warum hassen sie euch? „Um meines Namens willens.“ Darum geht es. Sie hassen Christus. Die Welt hasst Christus. Sie haben das schon immer getan und sie werden ihn auch dann hassen. Besonders wenn sie wessen Kontrolle unterstehen? Der Kontrolle des Antichristen, der sich gegen Christus erhebt. Gläubige wurden schon immer gehasst, Gläubige wurden schon immer getötet, aber zu jenem Zeitpunkt wird das alles überschreiten, was je zuvor geschehen ist. Eine weltweite Entweihung der Heiligen. In jener Zeit werden sie rund um den Globus den Märtyrertod sterben und massakriert werden.

Die Bibel gibt uns sogar sehr viele Details darüber. Betrachtet einmal Offenbarung Kapitel 6. Hier betrachten wir wieder die Zukunft des Anfangs der Wehen in Vers 9: „Und als es das fünfte Siegel öffnete, sah ich unter dem Altar“, das ist der Ort der Sühne, dies sind die erlösten Seelen, die hier in dieser Metaphorik unter dem Altar, dem Symbol der Sühne, gesehen werden, sie sind errettet, sie sind quasi unter dem Blut -, sieht er dort „die Seelen derer, die hingeschlachtet worden waren um des Wortes Gottes willen und um des Zeugnisses willen, das sie hatten.“ Sie wurden dort direkt in der Zeit der Bedrängnis umgebracht und Johannes sieht sie in seiner Schau dort. „Und sie riefen mit lauter Stimme und sprachen: ‚Wie lange, o Herr, du Heiliger und Wahrhaftiger, richtest du nicht und rächst nicht unser Blut an denen, die auf der Erde wohnen?’

Und jedem von ihnen wurden weiße Kleider gegeben, und es wurde ihnen gesagt, daß sie noch eine kleine Zeit ruhen sollten, bis auch ihre Mitknechte und ihre Brüder vollendet wären, die auch wie sie getötet werden sollten.“ Mit anderen Worten sieht Johannes einige der Märtyrer, die ausrufen „Wie lange noch“ und der Herr sagt in gewisser Weise „Erst, wenn alle anderen, die getötet werden sollen, tot sind“.

In Kapitel 7, Vers 9, hat Johannes eine Schau und sieht eine große Schar, die niemand zählen konnte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Sprachen und sie standen vor dem Thron und vor dem Lamm, bekleidet mit weißen Kleidern, und Palmzweige waren in ihren Händen. Und sie riefen mit lauter Stimme und sprachen: „Das Heil ist bei unserem Gott, der auf dem Thron sitzt, und bei dem Lamm.“ Und er sieht diese Leute und wer sind sie? Vers 14: „Und er sprach zu mir: ‚Das sind die, welche aus der großen Drangsal kommen; und sie haben ihre Kleider gewaschen, und sie haben ihre Kleider weiß gemacht in dem Blut des Lammes.’“ Wie sind sie aus der Drangsal gekommen? Es gibt wenig Zweifel daran, dass sie den Märtyrertod starben. Sie wurden um des Erlösers willen getötet, wegen ihres Bekenntnisses zu ihm.

In Kapitel 11 seht ihr, wie die beiden Zeugen ermordet werden. In Kapitel 12 heißt es, der Drache, Satan, führt Krieg mit dem Überrest des Samens der Frau --- das sind die Gläubigen und es bezieht sich wahrscheinlich auf die jüdischen Gläubigen. Und dann, in Kapitel 13, Vers 7, seht ihr es wieder. Es wurde ihm die Macht gegeben, zu töten, und Krieg zu führen mit den Heiligen und sie zu überwinden; all das tut der Antichrist. Ebenso tut das der falsche Prophet.

Ebenso findet ihr in Kapitel 17 die große Hure, die große Prostituierte, das falsche religiöse System der Drangsal, das vom Blut der Heiligen und vom Blut der Zeugen Jesu berauscht war. Und in 16,6 heißt es, sie hätten das Blut der Heiligen und Propheten vergossen, sie hätten das Blut der Heiligen und Propheten vergossen.

Geht jetzt einmal zurück zu Matthäus 24 und hört aufmerksam zu. Es wird eine Entweihung der Erlösten geben, aber hört einmal auf Folgendes ... ich möchte, dass ihr jetzt noch fünf Minuten oder so sehr aufmerksam zuhört, denn dann werdet ihr etwas sehen, was ich für sehr, sehr tragisch halte; das fünfte Zeichen ist Abtrünnigkeit ... Abtrünnigkeit. Es gibt Verführung, Zwietracht und Verwüstung. Und das ist weltweit und geschieht auf der ganzen ungläubigen Welt. Und dann wendet er sich in seiner Rede den Gläubigen zu, oder den Menschen, die sich mit Gott und Christus identifizieren. Und er sagt: „Zuerst wird es Entweihung geben, diese Menschen werden in großem Maße verfolgt werden.“ Als Folge davon wird es ein fünftes Zeichen geben: die Abtrünnigkeit. Betrachtet einmal Vers 10: „Und dann werden viele Anstoß nehmen, einander verraten und einander hassen.“ Das ist einfach so tragisch.

Der Druck ist so groß, wenn die Welt beginnt, Gläubige zu töten, dass manche Menschen, die oberflächlich mit Jesus Christus identifiziert wurden - wie das Samenkorn, das auf dornigen Boden fällt und keine echten Wurzeln hat, jedoch blüht und anfangs gut aussieht -, empört sind, wenn sie sehen, welchen Preis sie dafür zahlen müssten. Sie nehmen Anstoß. Und sie sind nicht bereit, diesen Preis zu zahlen. Also beginnen sie, sich in diesem Zustand abzuwenden und sie lehnen nicht nur Christus ab, sie verraten die wahren Gläubigen an Christus. Seht ihr das? Sie beginnen, die wahren Gläubigen zu verraten, sie auszuhändigen, ihre Namen und Adressen preiszugeben, zu offenbaren, wo sie zu finden sind, damit sie getötet werden können.

Die Leute sagen: „Sind das echte Gläubige?“ Natürlich nicht. Wenn sie echte Gläubige wären, würden sie in der Wahrheit fortfahren, nicht wahr? Wenn sie echte Gläubige wären, würden sie ihr Leben opfern, falls das nötig wäre. Wenn sie echte Gläubige wären, würden sie gehorsam weiter nachfolgen. Johannes sagt in 1. Johannes 2,19: „Sie sind von uns ausgegangen, aber sie waren nicht von uns; denn wenn sie von uns gewesen wären, so wären sie bei uns geblieben. Aber es sollte offenbar werden, daß sie alle nicht von uns sind.“ In Johannes 8,31 sagte Jesus „Wenn ihr in meinen Worten bleibt, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger.“ Und unser Herr selbst beschrieb das Prinzip der Jüngerschaft in Matthäus Kapitel 10. Hört einmal auf das, was er sagt, es ist sehr deutlich. Vers 24: „Der Jünger ist nicht über dem Meister, noch der Knecht über seinem Herrn; es ist für den Jünger genug, daß er sei wie sein Meister und der Knecht wie sein Herr. Haben sie den Hausherrn Beelzebul genannt, wieviel mehr seine Hausgenossen.“

Mit anderen Worten, wenn sie sagten, Jesus sei von Satan, dann werden sie es erst recht von euch behaupten. Aber es genügt, wenn ihr wie er seid. Der wahre Jünger ist bereit, zu leiden, wie sein Meister gelitten hat. Fürchtet euch also nicht vor ihnen.

Und dann sagt der Herr: „Jeder nun, der sich zu mir bekennt vor den Menschen, zu dem werde auch ich mich bekennen vor meinem Vater im Himmel; wer mich aber verleugnet vor den Menschen, den werde auch ich verleugnen vor meinem Vater im Himmel.“ Und er sagte auch Folgendes: „Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und mir nachfolgt, der ist meiner nicht wert.“

Derjenige, der sagt, ich will das Kreuz nicht, ich will nicht sterben, ich steige aus, derjenige ist es nicht einmal wert, ein Jünger zu sein. Derjenige ist niemand, der zu Christus gehört. Jemand, der zu Christus gehört, bleibt bei der Stange. Derjenige, der zu Christus gehört, ist bereit, den Preis zu zahlen, nicht, weil er von sich aus über besondere Charaktereigenschaften verfügt, sondern weil er ein wahrer Gläubiger ist und der Heilige Geist ihm deshalb erhaltende Gnade gewährt. Das ist der Schlüssel.

Seht ihr, in Hebräer 3,12 heißt es: „Habt acht, ihr Brüder, daß nicht in einem von euch ein böses, ungläubiges Herz sei, das im Begriff ist, von dem lebendigen Gott abzufallen.“ Wenn jemand von dem lebendigen Gott abfällt, zeigt sich das durch ein böses, ungläubiges Herz. Und Paulus sagte zu Timotheus: „Wenn wir [ihn] verleugnen, so wird er uns auch verleugnen.“

Diese Menschen geben sich also den Anschein, Christen zu sein, aber wenn es unbequem wird, steigen sie aus. Sie nahmen Anstoß … felsiger Boden, auf Abwege geführt, weil sie nicht bereit waren, den Preis zu zahlen. Wie die Jünger, die sagten: „Nun, wir werden dir folgen, sobald wir dies und das erledigt haben.“ Und Jesus sagte: „Niemand, der seine Hand an den Pflug legt und zurückblickt, ist tauglich für das Reich Gottes.“

Sie steigen aus um der Sicherheit willen, aber sie gehen noch einen Schritt weiter. Sie verraten einander. Was für eine tragische Sache. Das wird in jener Zeit geschehen. Die wunderbaren erlösten und gottesfürchtigen Menschen werden von den Menschen verraten werden, die Anstoß nehmen und nicht bereit sind, den Preis zu zahlen. Sie werden zu Spitzeln und verraten sie, damit sie dann getötet, umgebracht, werden können.

Markus schreibt in Kapitel 13,12 darüber: „Es wird aber ein Bruder den anderen zum Tode ausliefern und der Vater das Kind, und Kinder werden sich gegen die Eltern erheben und werden sie töten helfen.“ Ich meine, es wird direkten Einzug in Familien halten, direkt in die Familien, wenn Menschen unter dem Druck, ihr Leben für Christus opfern zu müssen, aussteigen und sich dann gegen ihre Eltern, gegen ihre eigenen Verwandten wenden. Lukas 21,16: „Ihr werdet aber auch von Eltern und Brüdern und Verwandten und Freunden ausgeliefert werden, und man wird etliche von euch töten.“ Das ist Abtrünnigkeit.

Und manche von ihnen werden vom Glauben abfallen, weil der Preis zu hoch ist. Bei wieder anderen lesen wir in Vers 11: „Es werden viele falsche Propheten auftreten und werden viele verführen.“ In dem Fall keine falschen Christusse, sondern falsche Lehrer. Einige von ihnen werden abtrünnig werden, weil sie den Preis nicht zahlen wollen, und andere von ihnen werden abtrünnig werden, weil sie … was? … verführt wurden. Die Abtrünnigkeit wird zu diesem Zeitpunkt also eine zweifache Verführung sein. Viele falsche Propheten werden auftreten. Und in Vers 24 steht im Prinzip dasselbe, nicht wahr? Und diese falschen Propheten werden satanische, teuflische, höllische Irrtümer lehren.

Hört jetzt gut zu bei dem, was ich sage. Wenn Satan überall auf der Welt herumrennt und in erster Linie als Engel des Lichts verkleidet ist, dann wird jenes Zeitalter nicht nur mit allerlei Formen von verborgener Bosheit erfüllt sein, sondern auch mit allerlei Formen von falscher Religion. Ihr müsst lediglich Offenbarung 17 lesen, um das zu sehen, denn in Offenbarung 17 findet ihr dieses unglaublich böse, widerwärtige, verachtungswürdige religiöse System, das die Hure, die große Hure, die Prostituierte, genannt wird. Es ist eine Prostitution der Religion. Wenn die Gemeinde eine Braut ist, so ist das eine Hure. Und deshalb wird es allerlei religiöse Verführung geben, die blüht und gedeiht, während Satan alles in seinen Kräften stehende tut, um die Menschen wegzulocken. Diese Menschen, die sich den Anschein geben, Christen zu sein und vielleicht interessiert zu sein scheinen, werden weggerissen und verführt werden, wenn Sekten und -ismen und all diese Arten von lügenden Gruppen eine große Auswirkung auf die Welt haben … eine große Auswirkung.

Und übrigens, in Offenbarung 9:21 wird das Wort „Zaubereien“ verwendet. Das ist das Wort pharmakon und es bedeutet „Drogen“. Und vielleicht werden Drogen ein Teil dieser „religiösen Verführung“ sein. Die Menschen werden das Mal des Tieres annehmen. Sie werden das widerwärtige, verachtungswürdige Bild des Tieres anbeten. All das ist ein Teil der Verführung.

Ich möchte euch jetzt etwas zeigen. Das ist einfach niederschmetternd. Betrachtet einmal Vers 12: „Und weil die Gesetzlosigkeit überhand nimmt, wird die Liebe in vielen erkalten.“ Das ist das dritte Element der Abtrünnigkeit. Einige werden abtrünnig, weil sie den Preis nicht zahlen und sterben wollen. Andere werden abtrünnig, weil sie verführt werden. Und wieder andere werden abtrünnig, weil sie Unrecht wählen. Unrecht ist das Wort „Gesetzlosigkeit“. Es ist das Wort, das bedeutet, sie verstoßen gegen Gottes Gesetz. Es ist einfach Sünde, die außer Rand und Band geraten ist. Und die Sünde wird so reichlich vorhanden sein, dass sie Menschen, die auf dem Weg zur Wahrheit sind, wieder zurückholt. Ich meine, wir sehen das schon heutzutage. Wir sehen das heutzutage.

Ich habe heute von einem Mädchen gehört, die früher in unsere Gemeinde kam und in unserer Jugendabteilung gearbeitet hat. Und Bosheit kam in ihr Leben und riss sie mit sich. Und die Bosheit zu jener Zeit wird sehr viel mächtiger sein als heutzutage. Das, was geschehen wird, wird ein Überfluss an widerwärtiger, verachtungswürdiger Bosheit auf der ganzen Welt sein. Es wäre so, als würde man die übelste Pornozeitschrift nehmen, die ihr euch vorstellen könnt, und das wird auf der ganzen Welt öffentlich vor sich gehen. Okay? Und diese Art von übelster Bosheit wird die Menschen weglocken und wird dazu führen, dass die Liebe in vielen erkalten wird, weil die Gesetzlosigkeit überhand nimmt, weitverbreitete Bosheit.

Paulus schrieb an Timotheus und beschrieb jenen letzten Tag. Er beschrieb jene Bosheit. 2. Timotheus 3: „Denn die Menschen werden sich selbst lieben, geldgierig sein, prahlerisch, überheblich, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, unheilig, lieblos, unversöhnlich, verleumderisch, unbeherrscht, gewalttätig, dem Guten feind, Verräter, leichtsinnig, aufgeblasen; sie lieben das Vergnügen mehr als Gott“; die Liebe in vielen wird erkalten, weil sie das Vergnügen lieben. Weltweites Elend, weltweite Gesetzlosigkeit, wild um sich greifende Lasterhaftigkeit, Menschen, die ohne Zurückhaltung darin versinken. Und das kommt schnell, nicht wahr? Ich meine, diese Dinge erscheinen uns nicht so weit hergeholt, wie es vielleicht der Gesellschaft vor 20 Jahren gegangen wäre. Und ihre Liebe, obwohl sie oberflächlich ist, ihre Liebe für Christus erkaltet. Sie erkaltet. Sie werden von der Liebe des Bösen weggelockt … der elenden Liebe des Bösen.

Und dann kommt Vers 13: „Wer aber ausharrt bis ans Ende, der wird gerettet werden.“ Wie kann man feststellen, wer errettet ist? Weil die Erretteten nicht … was? … nicht abtrünnig werden, nicht wahr? Sie werden nicht abtrünnig. Sie machen sich nicht auf und davon, weil der Preis zu hoch ist. Sie machen sie nicht auf und davon, weil sie verführt wurden. Sie machen sie nicht auf und davon, weil sie das Böse lieben. Passt also einfach gut auf und diejenigen, die bis zum Ende ausharren, die sind was? Sie sind die Erretteten. Und sie werden daraus erlöst werden. Manche werden sterben und manche werden leben, aber sie alle werden erlöst werden … sei es im Leben oder im Tod … sie alle werden von dem künftigen Zorn erlöst werden. Beharrlichkeit ist immer das Zeichen der Erretteten … Beharrlichkeit ist immer das Zeichen der Erretteten. Sie harren aus ... sie harren bis zum Ende aus.

In Matthäus 10,22 sagte Jesus es folgendermaßen: „Und ihr werdet von jedermann gehasst sein um meines Namens willen. Wer aber ausharrt bis ans Ende, der wird gerettet werden.“ Jesus sagt hier, derjenige, der bis ans Ende seines Lebens ausharrt und alles erduldet, was da kommen mag, stellt unter Beweis, dass er derjenige ist, der am Ende gerettet werden wird. Er wird von diesem Leben in die Herrlichkeit des Himmels erlöst. Und so wird es in der Zukunft sein; derjenige, der all das erduldet, der im Sinne von Offenbarung 2,10 ein Überwinder ist, ist derjenige, der gerettet werden wird … egal, wie die Verfolgung aussieht, egal, wie hoch der Preis ist. Was für eine wunderbare Verheißung.

In Lukas 21,19 wird das folgendermaßen ausgedrückt: „Gewinnt eure Seelen durch euer standhaftes Ausharren.“ Was für eine wunderbare Aussage. Was für eine großartige Aussage. Derjenige, der durch Gottes Macht ausharrt, durch Gottes Barmherzigkeit, wird am Ende gewinnen. Dieser Glaube … der Glaube, der ausharrt, ist der Glaube der Erretteten … der Glaube der Erretteten.

Am Ende wird es also schreckliche Abtrünnigkeit geben … schreckliche Abtrünnigkeit, wenn Menschen, die sich mit der Gemeinde identifizieren, plötzlich weglaufen. Wisst ihr, wenn all das jetzt plötzlich geschehen würde, würden wir herausfinden, wer die Abtrünnigen wären, nicht wahr? Wir würden feststellen, welche Menschen nicht bereit sind, mit ihrem Leben zu bezahlen. Wir würden herausfinden, welche Menschen durch falsche Propheten weggelockt werden könnten. Wir würden sehen, wer die eigene Gesetzlosigkeit mehr liebt als Gott. Ich meine, all das würde offensichtlich werden. Und das wird es auch dann, das wird es auch dann. Und nur diejenigen, die ausharren, werden erlöst werden.

Wir sehen sie in Offenbarung 7, wo sie in weißen Kleidern aus der großen Drangsal kommen. Wir sehen sie in Offenbarung 19, wo Christus zurückkommt und sie mit ihm in weißen Kleidern reiten. Sie haben ausgeharrt. Und sie erhielten ein weißes Kleid.

Der letzte Punkt … Verkündigung. Das letzte Zeichen der Ankunft, die letzte anfängliche Wehe, ist die Verkündigung. Und bevor unser Herr kommt, muss dies geschehen. „Und dieses Evangelium vom Reich wird in der ganzen Welt verkündigt werden, zum Zeugnis für alle Heidenvölker, und dann wird das Ende kommen.“ Bevor das Ende kommt, bevor das Reich Gottes errichtet wird, muss dies geschehen … eine weltweite Verkündigung des Evangeliums.

Trotz der Verfolgung, trotz der Abtrünnigen, trotz der falschen Propheten, trotz der falschen Christusse, obwohl die Hölle ihre Dämonen überall auf der Erde ausspuckt, trotz all dieses schrecklichen, fürchterlichen, unvorstellbaren Chaos, trotz Menschen mit erkalteter Liebe, obwohl der Antichrist herrscht, obwohl Satan versucht, gegen Christus zu kämpfen, trotz Kriegen und Hungersnöten und Erdbeben und all dem Rest und den Zeichen im Himmel, trotz all dem wird das Evangelium vom Reich in der ganzen Welt verkündigt werden, zum Zeugnis für alle Heidenvölker. Und dann wird es kommen … das Reich Gottes.

Ihr sagt jetzt: „Wie wird das geschehen? Wie wird das Evangelium verkündigt werden?“ Schlagt einmal Offenbarung 14 auf. Das ist die letzte Textstelle, die wir betrachten werden. Offenbarung 14, Vers 6. Wir befinden uns an einem Zeitpunkt, kurz bevor die Zornesschalen ausgegossen werden, kurz vor den schnell hintereinander auftretenden Wehen, die das Reich Gottes einleiten, ganz am Ende, kurz bevor das letzte Inferno losbricht. Johannes sagt: „Und ich sah einen anderen Engel inmitten des Himmels fliegen. Der hatte ein ewiges Evangelium…“ Warum? „…zu verkündigen denen, die auf der Erde wohnen, und zwar jeder Nation und jedem Volksstamm und jeder Sprache und … was? … jedem Volk.“ Das ist die Erfüllung von Matthäus 24:14. Bei der Verkündigung des Evangeliums vom Reich in der ganzen Welt geht es nicht um das, was jetzt geschieht, Leute, sondern darum, was dieser Engel in einer großen, übernatürlichen, wundersamen, letzten Evangelisation der Welt tun wird. Und das geschieht unmittelbar vor dem Gericht. Und deshalb sagt der Engel: „Fürchtet Gott und gebt ihm die Ehre.“ Das ist die Botschaft, die er verkündigt. „Denn die Stunde seines Gerichts ist gekommen; und betet den an, der den Himmel und die Erde und das Meer und die Wasserquellen gemacht hat. Und ein anderer Engel folgte ihm, der sprach: ‚Gefallen, gefallen ist Babylon.’“

Mit anderen Worten, das menschliche Zeitalter ist vorbei. Ihr solltet euch besser gut stellen mit Gott. Das ist die große evangelistische Bemühung, die von herrlichen Engeln im Himmel durchgeführt wird, die überall um die Erde fliegen, unmittelbar, bevor das letzte Inferno losbricht. Und das ewige Evangelium ist dasselbe Evangelium, das Gott immer gegeben hat, dass er Sünde richtet und Gerechtigkeit belohnt. Und diese Engel werden die Menschen der Welt aufrufen, zum Retter zu kommen und dann wird das Ende kommen. Aber nicht vorher, sagt unser Herr.

Das sind also die Wehen. Das sind die Wehen. Aber das ist erst der Anfang der Wehen. Beim Durcharbeiten dieses Kapitels werden wir mehr und mehr Details sehen.

Jetzt wird jemand sagen: „Wie wissen wir, wann die Wehen beginnen? Wie wissen wir, wann sie wirklich beginnen?“ Damit werden wir uns in den Versen 15 bis 28 befassen, in einigen Wochen. Das kann noch ein wenig dauern. Aber ihr könnt es bereits vorher lesen. Lasst uns unsere Köpfe zum Gebet neigen.

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